Natriumhydroxid darf nicht in die Augen und auf die Haut gelangen, weil sich mit den Körperflüssigkeiten sofort Natronlauge bildet. Das Tragen von Schutzbrille, Schutzkittel und geeigneten Schutzhandschuhen ist vorgeschrieben. Die Plätzchen sind relativ sicher zu handhaben, sie dürfen aber nicht angefasst werden. Die Gefahr besteht vor allem darin, dass man versehentlich mit den Fingern yên ổn Auge reibt. Nach jeder Arbeit und beim versehentlichen Berühren müssen unbedingt die Hände gewaschen werden.
Gefährdungsbeurteilung Deutschland (auch EU)
GBU Arbeiten mit Natriumhydroxid und Natronlauge
Sicherheitsbetrachtung Schweiz
SB Arbeiten mit Natriumhydroxid und Natronlauge
Wirkung auf den menschlichen Körper
Natriumhydroxid verätzt bei Berührung die Haut, domain authority es mit der Hautfeuchtigkeit zu Natronlauge reagiert. Dadurch besteht auch eine hohe Gefahr für die Augen. Ein Augenkontakt kann schwere Augenschäden bis zur Erblindung verursachen.
Chemische Eigenschaften
Natriumhydroxid ist noch unter der veralteten Bezeichnung „Ätznatron“ bekannt. Im Chemikalienhandel sind weiße Plätzchen erhältlich, die relativ sicher handzuhaben sind. Flaschen müssen gut verschlossen werden, domain authority Natriumhydroxid aufgrund seiner hygroskopischen Wirkung Wasserdampf aus der Luft anzieht.
Natriumhydroxid löst sich unter starker Wärmeentwicklung sehr leicht in Wasser, wobei sich Natronlauge bildet. An der Luft wandelt es sich mit Kohlenstoffdioxid in einem langsamen Prozess zu Natriumcarbonat um:
2 NaOH + CO2 Na2CO3 + H2O
Alte Flasche mit umgewandeltem Ätznatron am Deckel.
Natriumhydroxid löst sich auch in Ethanol oder Glycerin. Im Labor kann man durch die Reaktion von Natriumhydroxid mit Ammoniumchlorid das Gas Ammoniak darstellen. Alternativ kann als Ausgangsstoff auch Calciumhydroxid genommen werden.
NaOH + NH4Cl NH3 + NaCl + H2O
Früher wurde Natriumhydroxid nach dem Kalk-Soda-Verfahren aus Natriumcarbonat und Calciumhydroxid hergestellt. Im Labor lässt es sich auf diesem Weg leicht darstellen, wenn man die beiden Salze in wässriger Lösung zusammengibt. Sie reagieren unter Wärmeentwicklung, wobei wasserunlösliches Calciumcarbonat ausfällt:
Na2CO3 + Ca(OH)2 CaCO3 + 2 NaOH
Das Calciumcarbonat wird abfiltriert, es bleibt yên ổn Rückstand zurück. Durch Abdampfen des Wassers aus dem Filtrat erhält man das Natriumhydroxid. Heute gewinnt man Natriumhydroxid industriell bei der Chlor-Alkali-Elektrolyse. Ausgangsstoffe sind Natriumchlorid und Wasser, als Produkte fallen Natronlauge, Wasserstoff und Chlor an.
In Abflussreinigern ist oft Natriumhydroxid in fester Form enthalten. In Tauchgeräten oder in Narkosegeräten bindet das Natriumhydroxid zusammen mit Calciumhydroxid den ausgeatmeten Anteil Kohlenstoffdioxid. Dieser „Atemkalk“ findet auch in der Raumfahrt Anwendung. Beim Auflösen von Natriumhydroxid in Wasser erhält man Natronlauge, die ein bedeutender Grundstoff in der chemischen Industrie darstellt.
Natronlauge aus Natriumhydroxid-Plätzchen herstellen.
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